FAQ
Osteopathie ist eine ganzheitliche Form der Medizin, die den Menschen in seiner Gesamtheit betrachtet – Körper, Geist und Seele stehen miteinander in Verbindung.
Mit den Händen spüren Osteopath*innen Spannungen, Bewegungseinschränkungen oder Funktionsstörungen auf und unterstützen den Körper dabei, sein natürliches Gleichgewicht wiederzufinden. Ziel ist es, die Selbstheilungskräfte zu aktivieren und Beschwerden an der Ursache zu behandeln – nicht nur am Symptom.
Zu Beginn steht immer ein ausführliches Gespräch über Ihre Beschwerden, Ihre Krankengeschichte und mögliche Auslöser. Anschließend folgt eine körperliche Untersuchung mit sanften manuellen Techniken.
Auf dieser Grundlage erstellen wir gemeinsam einen individuellen Behandlungsplan.
Eine Sitzung dauert in der Regel 45 bis 60 Minuten.
Die meisten osteopathischen Techniken sind sehr sanft.
Manchmal kann es nach der Behandlung zu leichten Muskelverspannungen oder Müdigkeit kommen – das ist eine normale Reaktion des Körpers auf die Regulation. In der Regel klingen diese Symptome nach ein bis zwei Tagen ab.
Das ist sehr individuell. Häufig sind 3 bis 5 Behandlungen in größeren Abständen ausreichend.
Bei chronischen Beschwerden oder zur Begleitung bestimmter Lebensphasen (z. B. Schwangerschaft, Wachstum, Rehabilitation) kann eine längere Betreuung sinnvoll sein.
Osteopathie kann bei vielen funktionellen Beschwerden unterstützend wirken, zum Beispiel bei:
Rücken-, Nacken- und Gelenkschmerzen
Kopfschmerzen oder Migräne
Verdauungsbeschwerden
Kieferproblemen (z. B. nach Zahnbehandlungen)
Folgen von Unfällen oder Operationen
Spannungszuständen und Stresssymptomen
In den Händen gut ausgebildeter Osteopath*innen ist die Behandlung sehr sicher.
Vor jeder Sitzung wird sorgfältig geprüft, ob eine osteopathische Behandlung angezeigt ist oder ob zunächst eine ärztliche Abklärung notwendig ist.
Bringen Sie – falls vorhanden – relevante Befunde, Röntgenbilder oder Arztberichte mit.
Tragen Sie bequeme Kleidung, in der Sie sich frei bewegen können.
Nach der Behandlung empfiehlt es sich, viel Wasser zu trinken und dem Körper etwas Ruhe zu gönnen.
Viele gesetzliche Krankenkassen übernehmen inzwischen einen Teil der Behandlungskosten, wenn eine ärztliche Bescheinigung (z. B. ein Privatrezept oder eine Empfehlung) vorliegt. Private Krankenkassen und Zusatzversicherungen erstatten die Kosten häufig vollständig.
Bitte informieren Sie sich vorab bei Ihrer Krankenkasse über die genauen Bedingungen.
Osteopathie betrachtet den Körper als Einheit und arbeitet mit sanften manuellen Techniken an Strukturen, Organen und Faszien.
Physiotherapie fokussiert sich stärker auf die Wiederherstellung von Bewegungsfunktionen nach Verletzungen oder Operationen.
Chiropraktik arbeitet meist mit gezielten, schnellen Impulsen an der Wirbelsäule.